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19.01.2023 08:14 Kategorie: Aktuelles DE, Datenschutz, Deutschland, EU, Österreich, Schweiz

BITKOM-Studie: Datenschutz bremst Innovation

Pragmatischer Datenschutz kann Bremse lösen


Eine repräsentative BITKOM-Umfrage belegt das Ringen der Unternehmen mit dem Datenschutz. Positiv: Viele der Befragten (62 Prozent) setzen die DSGVO weitgehend um. Diese im ersten Blick erfreuliche Nachricht für den Datenschutz wird von mehreren Ergebnissen allerdings stark getrübt. Zum einen nehmen viele Unternehmen den Datenschutz als Belastung und Bremse wahr, zum anderen wird eine uneinheitliche Umsetzung der Datenschutzregeln von 61 Prozent kritisiert. „Die Studie zeigt die Wünsche und Handlungsfelder beim Datenschutz in deutschen Unternehmen auf. Der Wunsch nach praxistauglicher Umsetzung der Regeln ist riesig. Wir fühlen uns daher bestätigt und werden weiter auf unsere pragmatischen Lösungskompetenz setzen“, erklärt UIMC-Geschäftsführer Dr. Jörn Voßbein zu den Resultaten der Umfrage und ergänzt: „wenn der Datenschutz von einer Mehrheit der Befragten als Bremse wahrgenommen wird, dann läuft etwas falsch.“

Tatsächlich geben 82 Prozent der befragten Unternehmen an, dass bereits wegen Vorgaben der DSGVO Innovationsprojekte scheiterten. 93 Prozent teilten mit, dass Projekte wegen Unsicherheiten im Umgang mit der DSGVO nicht weiterverfolgt wurden. Der Aufbau von Datentools ist der am häufigsten genannte Bereich mit 52 Prozent. Für 45 Prozent liegen bei der Prozessoptimierung im Bereich Kundenbetreuung Steine im Weg, die eine Projektumsetzung verhinderten. Dieses Spannungsverhältnis zwischen Datenschutz und Innovation verheißt nichts Gutes.

Gerade externe Faktoren wirken als Bremsklötze in den Unternehmen. Auf die Studienfrage „Was sind die größten Herausforderungen bei der DSGVO-Umsetzung in Ihrem Unternehmen?“ antworteten 88 Prozent, dass die Umsetzung nie abgeschlossen sei. 78 Prozent empfinden eine Rechtsunsicherheit zu genauen Vorgaben der DSGVO und 57 Prozent sehen eine uneinheitliche Rechtsauslegung innerhalb der EU als Herausforderung an. Spiegelbildlich dazu passt ein weiteres Studienergebnis: 73 Prozent stimmen der Aussage „Für einen EU-weiten, einheitlichen Datenschutz ist die Auslegung der DSGVO in den Ländern noch zu unterschiedlich.“ zu.

Diese eindeutigen Studienergebnisse zeigen Sorgen, Belastungen und Probleme mit dem Datenschutz in der deutschen Wirtschaft. Sie sind ein Plädoyer für einen pragmatischen Datenschutz, der von gemachten Erfahrungen und täglichem Praxiswissen beschleunigt wird. UIMC setzt auf einen solchen Datenschutz, der im Unternehmen akzeptiert und praktiziert wird, weil er nachvollziehbar ist. „In den Unternehmen, die einen pragmatischen Datenschutz umsetzen, wird der Datenschutz schnell zum Wettbewerbsvorteil“, unterstreicht Dr. Jörn Voßbein die Chancen für jedes Unternehmen. Der Datenschutz wandelt sich dann schnell vom Bremsklotz zum Beschleuniger für den unternehmerischen Erfolg.

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